Wie wird FIFA 20 auf der Konsole?

Wie jeden September wird auch 2019 wieder eine neue Auflage des Fußball-Klassikers anstehen. Nachdem FIFA 19 den Erfolgstrend der Reihe von EA Sports fortsetzte, folgt mit FIFA 20 ein heiß erwartetes Spiel. Wie so oft hoffen die unzähligen Fans in aller Welt auf große Verbesserungen in jeglicher Hinsicht. Doch wird es auch so kommen?

Fußballerische Intelligenz soll steigen

Nachdem FIFA 19 am 28. September 2018 veröffentlicht wurde, ist für die Version 20 das Release-Datum sogar einen Tag früher, am 27. September 2019, angesetzt. Und wie so oft gibt EA an, genau auf die Community gehört zu haben, wenn es um Verbesserungen am aktuellen Spiel geht. Ganz generell gesagt soll die fußballerische Intelligenz steigen. Was bedeutet das jedoch im Detail? Ein großer Kritikpunkt lag vor allem in der Verteidigung, die meist einfach automatisch abgehandelt wurde. Nun soll es sich laut Entwicklern wieder lohnen, selbst Hand anzulegen und die Spieler manuell zu steuern. Ebenfalls besser als zuvor werden Eins-gegen-Eins-Situationen aufgelöst. Wie das genau aussehen soll, ist jedoch noch nicht bekannt.

Probleme bereiten stets auch Standardsituationen. Diese sollen ab sofort mit verbesserter Mechanik behoben werden, etwa bei Elfmetern und Freistößen. Die Wichtigkeit von Standardsituationen wird deutlich, wenn wir auf die vergangene Bundesliga-Saison blicken. Der FC Schalke 04 erhielt mit 9 Elfmetern die meisten und verwandelte ebenfalls die höchste Anzahl in der Liga (7). Wo S04 wohl ohne diese Standardstärke im Nervenduell vom Punkt gelandet wäre? Für das erste Spiel der kommenden Saison liegt die Siegchance in den Fußball-Quoten gegen Borussia Mönchengladbach bei 3,25 (Stand 10. Juli). Auch wenn die Westfalen damit leichter Außenseiter sind, werden sie hoffen, die Stärke nach Standardsituationen mit in die neue Saison zu nehmen. Auf genau diese können wir nun endlich auch in FIFA 20 setzen. Während die KI ebenfalls aktiver ins Spiel eingreifen sollen, wurde abermals die Ballphysik überarbeitet.

Neuer Modus VOLTA sorgt für Aufmerksamkeit

Neben den vielseitigen Verbesserungen im bereits bekannten Spiel hat FIFA 20 vor allem „The Journey” gestrichen. Als Ersatz für den ohnehin wenig beliebten Modus stellt EA nun VOLTA zur Verfügung. Es handelt sich hierbei um die Rückkehr des Straßenfußballs in die FIFA-Reihe. Um VOLTA zu spielen, bestehen die Modi World, Story und Anstoß. Während ersterer Online-Duelle mit sich bringt und letzterer Offline-Spiele auf der Konsole ermöglicht, soll Story als Kampagnenmodus fungieren. Es wird wohl vor allem der Modus World sein, der die Fans anlockt. Schon lange stand der Straßenfußball auf der Wunschliste vieler Fans. Während es früher noch das eigene Spiel FIFA Street gab, ist er nun direkt in die Hauptversion integriert. Ein besonderes Augenmerk der Entwickler lag dabei auf dem Transport der typischen Atmosphäre des Straßenfußballs.

Dass FIFA 20 grafisch erstklassig wird, steht außer Frage. Doch wie steht es eigentlich um die Lizenzen im Spiel? Da der Trailer wieder einmal mit der Champions League wirbt, müssen sich die Fans hier keine Sorgen machen. Allerdings wurde zuletzt öffentlich, dass der Vertrag zwischen EA Sports und dem FC Bayern München auslief. Sofort machten Gerüchte um eine Partnerschaft zwischen dem deutschen Rekordmeister und FIFA-Rivale PES die Runde. Statt in FIFA 20 könnte die Allianz-Arena deshalb im kommenden Jahr nur in PES 20 zu bewundern sein. Alle großen Ligen, Europa League und Nationalteams sind jedoch wie gewohnt dabei. Insofern sollte die Veröffentlichung von FIFA 20 im September abermals ein Erfolg werden.

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